Der Naepo-Kulturwaldpfad und der Yonghyeon-Naturerholungswald bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit des Gaya-Berges in Chungnam und sein historisches Erbe zu erleben. Naepo, bekannt für seine reichhaltigen landwirtschaftlichen und maritimen Produkte aufgrund seiner Nähe zum Meer und fruchtbarer Ebenen, war auch das Tor für den Buddhismus, um von China auf die koreanische Halbinsel zu gelangen. In diesem Beitrag werden wir die Reise zur Entdeckung der Spuren des Goryeo-Buddhismus durch den Naepo-Kulturwaldpfad und den Yonghyeon-Naturerholungswald erkunden.
Die ruhige Winterlandschaft des Gaya-Berges
Der Yonghyeon-Naturerholungswald, etwa 15 km vom Gwanwol-See in der Cheonsu-Bucht entfernt, liegt am Fuße des Gaya-Berges, dem Herzen von Naepo. Der Wald ist immer friedlich und ruhig, und der Yonghyeon-Naturerholungswald ist keine Ausnahme. Beim Wandern entlang der Bergpfade kann man die frische, klare Luft des Winterwaldes spüren und den weißen Schnee sehen, der sich entlang der Wege häuft. Vom Parkplatz aus folgt man der asphaltierten Straße in Richtung Berg, und bald teilt sich der Weg in zwei. Indem man den Schildern in Richtung Waldhaus und Waldweg folgt, sieht man Blockhütten mit schneebedeckten Dächern.
Reise zum Baegamsa-Tempelgelände
Vom Eingang des Waldwegs mit einer Schranke ist der Weg vollständig mit Schnee bedeckt. Es gibt Fußspuren von Menschen, die zuvor gegangen sind, verstreut hier und da. Der Waldweg, der zum Pass führt, ist ziemlich steil, aber beim Aufstieg kann man die ruhige Schönheit des Gaya-Berges, die an eine Tuschezeichnung erinnert, schätzen. Unterwegs findet man ein Schild für den 'Lächelpfad von Baekje', einen Weg, der ursprünglich als Straße geplant war, die Unsan-myeon in Seosan und Deoksan-myeon in Yesan durch den Gaya-Berg verbindet, aber als Fußweg erhalten blieb, um die Umwelt zu schützen.
Wenn man dem Waldweg folgt, erreicht man den Tungtung-Pass, einen wichtigen Weg zum Baegamsa-Tempelgelände, einem Tempelgelände aus der Goryeo-Zeit. Der Baegamsa-Tempel, bekannt als das 100. Einsiedlerkloster des Bowonsa-Tempels, soll während der Baekje-Periode errichtet worden sein. Der Legende nach wurden nach dem Bau des Baegamsa-Tempels alle anderen Einsiedlerklöster des Bowonsa-Tempels niedergebrannt. Heute sind nur noch die Grundsteine und einige Steinstupas als Spuren des Tempels erhalten.
Der Charme des Naepo-Kulturwaldpfads
Vom Baegamsa-Tempelgelände aus geht es weiter durch den schönen und dichten Wald. Der Weg ist gesäumt von verschiedenen Bäumen wie Eschen, Birken, Ulmen und Ahornbäumen, die beim Wandern endlosen Spaß bieten. Der Winterwald ist ruhig und friedlich, nur gelegentlich ist das Geräusch von Schnee zu hören, der von den Ästen fällt. Der Bach entlang des Weges fügt einen konstanten, sanften Klang des Wassers hinzu.
Beim Abstieg trifft man auf eine Kolonie von Sangsahwa, einer Blume, die "unerwiderte Liebe" symbolisiert und im Hochsommer rosa Blüten trägt, im Winter jedoch nur Schneeblüten hat. Wenn der Abstieg endet, findet man einen Waldweg, der zurück zum Erholungswald führt. Dieser Weg unterscheidet sich von dem, den man anfangs begann, da er über den Berggipfel führt, auf dem sich das Baegamsa-Tempelgelände befindet.
Entdeckung der Naturdenkmäler
Der Waldweg zurück zum Yonghyeon-Naturerholungswald ist eine erfrischende Veränderung nach dem Durchqueren des dichten Waldes. Unterwegs findet man ein Schild, das zu Suribawe und zum Suribawe-Tempelgelände führt. Ein Paar Uhus, die als Naturdenkmäler gelten, nisten auf den Klippen jenseits des Erosionsschutzdamms. Oberhalb ihres Nestes befindet sich ein weiteres Tempelgelände, eines von vielen verlassenen Geländen im Gaya-Berg, das aufgrund des fehlenden Namens als Suribawe-Tempelgelände bekannt ist.
Auf dem Weg entlang des Waldwegs ist der Weg unter dem blauen Winterhimmel klar und mit weißem Schnee bedeckt. Einige hohe Metasequoien-Bäume stehen majestätisch entlang des Weges. Beim Weitergehen kehrt man schließlich zum Erholungswald zurück, wo man Blockhütten und andere Einrichtungen sieht. Der Waldweg wird wieder zur asphaltierten Straße und bald erreicht man den Parkplatz des Erholungswaldes. Die Ruhe bleibt bestehen, nur der Winterwind streicht sanft über die Gipfel des Gaya-Berges.
Auf den Spuren des Goryeo-Buddhismus
Der Naepo-Kulturwaldpfad ist eine Reise auf den Spuren des Goryeo-Buddhismus. Entlang dieses Weges kann man sowohl das historische Erbe als auch die natürliche Schönheit entdecken. Besonders das Baegamsa-Tempelgelände bietet einen Einblick in die blühende buddhistische Kultur der Goryeo-Zeit. Die Grundsteine und Steinstupas, die noch erhalten sind, zeugen von der historischen Bedeutung des Tempels.
Beim Wandern durch den Bambushain vom Baegamsa-Tempelgelände trifft man auf verschiedene Baumarten und Winterlandschaften, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der ruhige Winterwald und die Schönheit der Natur machen das Wandern angenehm und friedlich. Der Naepo-Kulturwaldpfad bietet eine einzigartige Erfahrung von Geschichte und Natur und einen tiefgründigen und bereichernden Weg.
Geschichte und Kultur des Naepo-Kulturwaldpfads
Der Naepo-Kulturwaldpfad ermöglicht es, die Geschichte und Kultur der Naepo-Region tiefgründig zu erleben. Der Weg erstreckt sich über insgesamt 340 km und ist in vier Themen unterteilt: "Der Erleuchtungsweg von Wonhyo", "Der katholische Pilgerweg von Naepo", "Der Wiederbelebungsweg der Baekje-Bewegung" und "Der historische Weg der Naepo-Persönlichkeiten". Jedes Thema basiert auf unterschiedlichen historischen Ereignissen und Persönlichkeiten der Naepo-Region und bietet Wanderern einen reichen historischen Hintergrund.
Dieser Weg bietet eine einzigartige Erfahrung, bei der man gleichzeitig die natürliche Schönheit und das historische Erbe von Naepo erleben kann. Beim Wandern entlang des Weges entdeckt man die Spuren der buddhistischen Kultur von Goryeo in der Naepo-Region. Besonders das Baegamsa-Tempelgelände hebt die historische Bedeutung der Region als Zentrum der buddhistischen Kultur während der Goryeo-Zeit hervor.
Reise entlang des Naepo-Kulturwaldpfads
Das Wandern entlang des Naepo-Kulturwaldpfads ist mehr als nur eine Wanderung. Es ist eine Gelegenheit, sowohl die Natur als auch die Geschichte gleichzeitig zu erleben. Das Gefühl der ruhigen Winteratmosphäre des Gaya-Berges und der Besuch historischer Stätten wie des Baegamsa-Tempelgeländes hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Beim Wandern kann man inneren Frieden finden, indem man den Klängen des Wassers lauscht, das durch die Täler fließt, und die Schönheit der verschiedenen Bäume genießt.
Die Reise zur Entdeckung der Spuren des Goryeo-Buddhismus durch den Naepo-Kulturwaldpfad hat eine große Bedeutung für diejenigen, die Geschichte und Natur lieben. Das Erlebnis, das dieser Weg bietet, geht über bloße Freizeitaktivitäten hinaus und bietet eine besondere Gelegenheit, sowohl das historische Erbe als auch die natürliche Schönheit zu schätzen.
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